Saisonauftakt auf Grund Coronavirus verschoben
Aktuell sieht sich die Welt mit dem neuartigen Coronavirus (COVID-19) konfrontiert. Eine Situation, die mit vielen Herausforderungen, Ängsten und Fragen verbunden ist. Die Österreichische Bundesregierung hat die Bevölkerung aufgerufen, ihre sozialen Kontakte zu reduzieren. Es sollen nur jene direkten Kontakte gepflegt werden, die unbedingt notwendig sind. Jeder kann damit einen wertvollen Beitrag im Kampf gegen die Ausbreitung des Corona-Virus leisten.
Aus diesem Grund hat sich der DDD Vorstand einstimmig dazu entschieden, den Saisonauftakt der DDD Turnier Series in Breitenlee auszusetzen. „Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht“, so Andrew Lindley, Obmann des Vereins, „unter Bewertung der aktuellen Entwicklungen, sowie zur Turniervorbereitung benötigten Vorlaufzeit, war dies jedoch die einzige und richtige Maßnahme und folgen dem ÖKV der sämtliche Agility-Turniere bis Mitte April ausgesetzt hat. Der Dogfrisbee Saisonauftakt ist somit nun für den 10. Mai in Mistelbach geplant und wir werden uns bemühen so rasch wie möglich einen Ersatztermin für Breitenlee zu finden.
Haustiere und das Coronavirus
Ist mein Haustier durch das COVID-19-Coronavirus gefährdet oder kann mich mein Haustier infizieren?
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es keine Hinweise darauf, dass Hunde oder Katzen an diesem Virus erkrankt sind oder bei anderen Tieren oder Menschen zu einer Infektionsquelle für COVID-19 werden. Ende Februar 2020 haben die Behörden von Hongkong einen Hund unter Quarantäne gestellt, nachdem Proben aus der Nasenhöhle und dem Mund des Hundes „schwach positiv“ auf das Virus getestet worden waren. Der Besitzer des Hundes hatte positiv auf COVID-19 getestet. Der Hund zeigte keine Anzeichen einer Krankheit. Es gibt bisher keine Nachweise, dass Hunde das Virus übertragen – dazu müsse der Erreger sich in den Zellen der Tiere vermehren und dann wieder auf den Menschen überspringen so Jonathan Ball, Virologe von der University of Nottingham in der Süddeutschen Zeitung. Balls Einschätzung nach befand sich der Erreger vermutlich zufällig auf der Schnauze des Hundes. Es ist wichtig zu bedenken, dass Viren manchmal eine Art infizieren können, aber bei dieser Art keine Krankheit verursachen oder auf andere übertragbar werden. Auch hier wird nicht angenommen, dass Haustiere wie Katzen oder Hunde COVID-19 an Menschen weitergeben können.
Wie soll ich mich im Krankheitsfall verhalten?
„Falls Sie konkrete Symptome verspüren, wenden Sie sich bitte an die Hotline 1450. Bei allgemeinen Fragen steht ihnen die Nummer 0800 555 621 zur Verfügung. Die Gesundheitsbehörden stehen rund um die Uhr für Sie bereit“, appelliert Gesundheitsminister Rudolf Anschober an die betroffenen Personen. Wenn Sie COVID-19 haben, sollten Sie den Kontakt mit Haustieren und anderen Tieren einschränken, genau wie Sie es mit anderen Menschen tun würden. Wenn möglich, lassen Sie ein anderes Mitglied Ihres Haushalts Ihre Tiere pflegen, während Sie krank sind. Vermeiden Sie den direkten Kontakt mit Haustieren, einschließlich Streicheln, Kuscheln, Bussis oder Abschlecken. Wenn Sie sich während der Krankheit um Ihr Haustier kümmern oder in der Nähe von Tieren sein müssen, waschen Sie Ihre Hände vor und nach der Interaktion mit Haustieren und tragen Sie eine Gesichtsmaske, wie von Ihrem Arzt verordnet. Aus gesundheitlichen Gründen ist es immer eine gute Idee, die Hände nach dem Kontakt mit Haustieren mit Wasser und Seife zu waschen, um die Übertragung häufiger auftretender Krankheitserreger wie E. coli und Salmonellen zu vermeiden.
Was soll ich tun, wenn ich krank bin, mein Haustier jedoch tierärztliche Hilfe benötigt?
Wenn Sie an dieser Krankheit erkranken oder Symptome im Zusammenhang mit dieser Infektion haben und Ihr Haustier tierärztliche Hilfe benötigt, rufen Sie bitte zuerst Ihre Tierklinik oder Notfall-Tierklinik an. Kurt Frühwirth, Präsident der Österreichischen Tierärztekammer, sagte zudem heute in einer Aussendung, dass auch die Ordinationen von Tierärzten offen bleiben: „TierärztInnen tragen in der medizinischen (Grund-)Versorgung von Tieren […] daher kann ich beruhigen – auch die tierärztliche Versorgung wird weiterhin aufrechtbleiben. Tierarztordinationen und Kliniken sind von den angekündigten Schließungen derzeit nicht betroffen.“